Pfarrfamilienabend


Pfarrfamilenabend der Pfarrkirchen St. Georg und St. Martin

Zu einem Pfarrfamilienabend mit musikalischen Beiträgen und Bildpräsentationen lud am Donnerstag, den 23.März der Pfarrgemeinderat ein.

Frau Franke dankte allen für die vertraute, harmonische und geschlossenen Zusammenarbeit mit allen Gremien und der politischen Gemeinde.

Nach der Eröffnung des Abends durch Lisa Schardt an der Klarinette, begrüßte die Pfarrgemeinderatssprecherin, Claudia Franke die anwesenden Geistlichen, HH BGR Pfarrer Richard Meier, Diakon Helmut Pscheidl und Gemeindereferentin Andrea Gierl- Plail, den 1. Bürgermeister Martin Panten, die Vertreter der Kirchenverwaltungen aus Parkstetten Franz Listl, aus Reibersdorf Josef Staudinger mit Xaver Probst, die Mitglieder der KLJB und die zahlreichen Besucher unter anderem den Pfarrgemeinderatssprecher aus der Pfarrei Oberalteich Thomas Saller sowie die Mitwirkenden beim Pfarrfamilienabend.

Nach der kurzen Begrüßung gedachten alle Anwesenden bei einem Gebet aller Opfer sexualisierter Gewalt in unserer Gesellschaft. Denn es ist uns als Pfarreiengemeinschaft ein großes Anliegen den Schutz für all unsere kleinen und großen Gemeindemitglieder zu gewährleisten und auch das Vertrauen wiederzugewinnen, welches leider auch Geistliche zerstört haben. Um ein konstituiertes Schutzkonzept zu erarbeiten, trafen sich bereits Ende 2019 die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft im Pfarrheim Parkstetten, Straubinger Straße 6, wo der Pfarrgemeinderatssprecher aus Oberalteich, Thomas Saller die ersten Gedanken dokomentarisch vorstellte. Es bildete sich noch am selben Abend eine Gruppe aus der Pfarreiengemeinschaft, die gemeinsam das institutielle Schutzkonzept erarbeitet und im Januar diesen Jahres allen Mitgliedern vorgestellt haben. Großen Anteil und Dank dafür ergeht an Dr. Barbara Höcker, die mit einem kritischen Vorwort in das Schutzkonzept eingeleitet hat. Die Basis besteht aus drei Säulen: Work in Progress (das Konzept wird stets aktualisiert), dass keine Fälle, die in der Pfarrei bekannt werden durch Mitglieder bearbeitet wird und an die Missbrauchsstelle weitergeleitet wird und die Prävention und Information durch Schulungen. Aus diesem Grund ergab sich der Beschluss, dass in jeder Pfarrkirche ein Kummerkasten instaliert wird und dieser im Vieraugenprinzip vertraulich betreut wird. Wir möchten in unseren Gemeinden damit zum Ausdruck bringen, dass uns unsere Jüngsten und jede Generation wichtig sind und sie unser Vertrauen und den Schutz in unseren Pfarrkirchen finden, sprach die Pfarrgemeinderatssprecherin. Weiterführend ließ die Gemeinderatssprecherin das lebendige Jahr nach der Pfarrgemeinderatswahl in Bild und Wort Revue passieren.

Es folgte der Jahresbericht vom Kirchenpfleger der Pfarrei St. Georg, Franz Listl, der nach dreijähriger Abstinenz die Pfarrfamile begrüßte. Herrn Listl ist es ein großes Anliegen, den in der Pfarreiengemeinschaft Mitwirkenden für ihren großartigen Einsatz zu danken. Sie waren das ganze Jahr über für den Dienst in der Kirche und Pfarrgemeinde da und haben unterschiedlichste Aufgaben mit Hingabe und Freude erledigt, ob haupt- oder ehrenamtlich. Er dankte allen für das Geleistete, ganz besonders aber den freiwilligen Helfern der Pfarrgemeinde. Zusammen sind sie das, was Jesus Christus wohl mit dem lebendigen Wasser gemeint hat. Große Sprünge in den Ausgaben werden auch in Zukunft nicht möglich sein, gut zu haushalten steht auf der Agenda der Kirchenverwaltung. Rückblickend wurde ein Schuppen errichtet und in neue Tische und Stühle im Pfarrheim investiert. Abschließend dankte der Kirchenpfleger für die kollegiale Zusammenarbeit mit der Reibersdorfer Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat. Anschließend folgte der Rückblick des Kirchenpflegers, Josef Staudinger, über die Expositur St. Martin. Die Reibersdorfer Kirchengemeinde bedankte sich für die finanzielle Bezuschussung von seitens der Diözese Regensburg und der Gemeinde Parkstetten. Dadurch konnten einige Mängel bei der Außensanierung behoben werden. Mit einem herzlichen Vergelt's Gott an BGR Richard Meier, Pfarrer Abbé Tryphon, den Diakon und der Gemeindereferentin sowie allen Gremien dankte der Kirchenpfleger abschließend.

Als ein spontaner Dankesredner stellte sich der 1. Bürgermeister, Martin Panten vor die Gemeinde, um für einen guten Schulterschluss mit den Ortsvereinen zu appelieren. Das Dorf lebt von und mit den Vereinen, so Panten, und blickte auf die unproblematische Zusammenarbeit zwischen der politischen und kirchlichen Gemeinde, die auch zukünftig eingehalten wird.

Nachdem unsere Klarinettistin, die jeweils zwischen den Ansprachen das Publikum mit ihren wohltönenden Stücken beeindruckte, sprach Pfarrer Richard Meier seine Worte. So ließ er die heilige Erstkommunion und die erst kürzlich stattgefundene Firmung als besondere Ereignisse für unsere jungen Gemeindemitglieder Revue passieren. Ebenso ging Pfarrer Meier auf die Wichtigkeit des Schutzkonzeptes ein und verwies auf den vertrauenvollen Umgang mit dem installierten Kummerkasten und die Prävensionschulung für diejenigen, die mit unseren Kindern in der Pfarrei und darüber hinaus zusammenarbeiten. Mit Sorge blickte Pfarrer Meier über die Kirchenaustritte in der Pfarreiengemeinschaft und dankte wiederum jeden einzelnen Christen und jeder einzelnen Christin, die die heiligen Messen besuchen, mit ihm beten und singen. Auch werden neue Strukturen aufgrund von Zusammenschließungen der Pfarreiengemeinschaften entstehen. Mangels Priesternachwuchses werden sich bis 2034 größere Gemeinschaften bilden. Bis zu diesem Abend gab es noch keine 100% tige Aussage aus dem Bistum Regensburg wie die Strukturierung ausschauen wird, sprach Pfarrer Meier.

Der offizielle Teil des Pfarrfamilienabend endete mit den Ehrungen und den persönlichen Dankesworten von Pfarrer Meier und Claudia Franke an die Lektoren und Lektorinnen: Herrn Alfred Kögl, Frau Maria Riesner und Frau Beate Ernst, den Caritas-Sammlerinnen: Frau Maria Brückl, Frau Helga Feldmeier, Frau Anna Wacker und Frau Erika Haslbeck, den Chordamen: Frau Maria Riesner, Frau Marianne Bäuml und Frau Gisela Moser, Frau Herpich für Leitung des Regenbogenkinderchores, den Herren der Kirchenverwaltung: Herr Josef Staudinger und Herr Xaver Probst, den Vorbeter Herrn Adolf Foidl, den Organistinnen: Frau Maria Siedersbeck und Frau Elfriede Höferer für ihr großes Engagement im Gemeindeleben. Einen ganz besonderen Dank galt Frau Siedersbeck, die nach 40 Jahren als Organistin und 35 Jahren Leitung des Chor 2 ihre Tätigkeit beendet. Allen ein herzliches Vergelt's Gott. Der erste Pfarrfamilienabend endete mit angenehmen Gesprächsrunden in ein zukunftweisendes Zusammenleben.
 

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